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Fünf Reisezoom-Kameras mit WLAN
und GPS-Empfänger im Vergleich

  • Canon PowerShot SX280HS – 290 Euro
  • Fujifilm Finepix F900EXR - 350 Euro
  • Nikon Coolpix S9500 – 280 Euro
  • Panasonic Lumix DMC-TZ41 – 330 Euro
  • Sony Cybershot DSC-HX50V – 450 Euro
    (Preise Stand Juni 2013)

Als ich vor etwas mehr als einem halben Jahr Ralfs Foto-Bude aufgemacht habe, war einer meiner ersten großen Vergleichstest der zwischen drei Reisezoom-Kameras. Damals wusste ich noch nicht, wie sich meine Bude entwickeln würde. Ob ich viele Besucher bekomme? Ob meine Leser meine Art des testens gut finden? Ob sich damit überhaupt soviel verdienen lässt, dass ich davon leben kann? Denn: Die Foto-Bude ist nicht nur ein Hobby, sondern Beruf und Berufung. Klar wird das Thema "Geld verdienen" gerne ausgeklammert, aber allein der Spaß reicht nicht, um davon leben zu können. Heute steht fest: Meine Bude wird gut besucht, die Test und meine Schreibe gefallen und der Grundstein, um davon leben zu können, ist gelegt. Und da der Test der drei Reisezoom-Kameras eines meiner meist gelesenen ist, was liegt näher, als dieses Jahr noch einen drauf zu setzen. Also sind es nich drei, sondern fünf Modelle, die auf Reisen gehen und sich beweisen müssen.

So wie damals teste ich die Kameras nicht zu Hause in der Bude, sondern unterwegs. Und wie damals ist das Ziel wieder die Insel – wie ich sie nenne: Sylt. Damals war es mein erste längerer Urlaub auf der Insel und das obwohl ich schon mehr als 20 Jahre in und bei Hamburg lebe. Den Weg über den Hindenburgdamm habe ich nur zwei-, dreimal gemacht, aber immer nur für ein paar wenige Tage. Aber so, wie die Liebe zur Fotografie durch meine Selbständigkeit einen neuen, individuellen Anstrich bekommen hat, habe ich die Liebe zur Insel neu entdeckt.

Rechtzeitig zur Abfahrt sind alle Kameras in der Bude eingetroffen – zwei gerade mal einen Tag vorher. Ein wenig Überredungskunst und Nerverei bei den Kameraherstellern war nötig, damit es in letzter Sekunde geklappt hat. Und so schnuppern seit heute diese fünf  Kameras Nordseeluft.

Bevor's mit dem Fotografieren los geht, müssen alle Kameras erst mal schick gemacht werden: Akkus laden und Speicherkarten rein. Und dabei sind wir schon bei den ersten beiden Themen. In alle Kameras kommen normale SD-Speicherkarten. Warum ich das erwähne? Weil einige kompakte Kameras inzwischen mit Micro-SD-Karten arbeiten, wie beispielsweise die Canon PowerShot N aus einem meiner letzten Tests. Und das nächste Thema: Die Akkuladegeräte. Nur Canon und Fujifilm liefern ein normales Ladegerät mit, in dem der Akku außerhalb der Kamera geladen werden kann. Warum ich das erwähne? Weil ich es unmöglich finde, dass bei Kameras dieser Preisklasse nur Ladegeräte mitgeliefert werden, mit denen der Akku nur in der Kamera geladen werden kann. Schließlich sind die Akkus ziemlich klein und haben nicht wirklich viel Power. Spricht ein Ersatzakku ist Pflicht und den lade ich gerne, wenn ich schon mal mit der Kamera auf einem ersten Ausflug unterwegs bin. Aber das geht eben nur, wenn ein Ladegerät mitgeliefert wird, in dem ich Akkus eben auch außerhalb der Kamera geladen werden können. In meiner Zubehör-Übersicht stelle ich daher Angebote vor, in denen es nicht nur eine Ersatzakku gibt, sondern auch noch ein Ladegerät.

Während die Akkus mit Energie vollgepumpt werden, ist es eine gute Gelegenheit, die Basisdaten der Kameras zu präsentieren. Und da Reiszoomkameras ja das halten sollen, was sie versprechen, sind Gewicht und Größe wichtig. Denn eine solche Kamera soll ja auch mal in die Jackentasche passen, während eines Ausflugs. Und da kommen weder hohes Gewicht noch fette Abmessungen gut an. Also hier die Übersicht.

  Breite Höhe Tiefe Gewicht
Canon PowerShot SX280HS (links) 10,6 cm 6,3 cm 3,3 cm 233 Gramm
Fujifilm F900EXR (2. von links) 10,5 cm 6,1 cm 3,6 cm 232 Gramm
Nikon Coolpix S9500 (mitte) 11,0 cm 6,0 cm 3,1 cm 205 Gramm
Panasonic Lumix DMC-TZ41 (2. von rechts) 10,8 cm 5,9 cm 2,8 cm 198 Gramm
Sony Cybershot DSC-HX50V (rechts) 10,8 cm 6,4 cm 3,8 cm 272 Gramm

Das Leichtgewicht der Gruppe ist ganz klar die Panasonic. Mit nicht mal 200 Gramm ist sie wirklich sehr tragbar. Zudem liegt sie in den Abmessungen auf auch dem vorderen Platz – nur in der Breite wird sie von der Fujifilm geschlagen. Kaum schwerer als die Panasonic ist die Nikon. Rund 30 Gramm mehr auf die Waage bringen die Canon und Fujifilm. Die Abmessungen sind auch kaum größer. Ein schwerer Brocken ist die Sony. Sie wiegt rund 70 Gramm mehr als das Leichtgewicht Panasonic. Auch bei den Abmessungen ist sie etwas größer, als die Panasonic. Besonders auffällig ist das bei der Tiefe der Kamera. Stellt sich die Frage, warum das so ist? Vielleicht sind es ja die inneren Werte. Also schauen wir uns an, was in den Kleinen steckt.

  Zoomfaktor Brennweite Blende Megapixel
Canon PowerShot SX280HS 20fach 25 – 500 mm  f3.5 – f6.8 12 Megapixel (1/2,3 Zoll)
Fujifilm F900EXR 20fach 25 – 500 mm f3.5 – f5.3 16 Megapixel (1/2 Zoll)
Nikon Coolpix S9500 22fach 25 – 550 mm f3.4 – f6.3 18 Megapixel (1/2,3 Zoll)
Panasonic Lumix DMC-TZ41 20fach 24 – 480 mm f3.3 – f6.4 18 Megapixel (1/2,3 Zoll)
Sony Cybershot DSC-HX50V 30fach 24 – 720 mm f3.5 – f6.3 20 Megapixel (1/2,3 Zoll)

Und hier zeigt sich einer der Gründe, warum die Sony so viel schwerer ist: Sie hat den größten Zoomfaktor. Während die vier übrigen Kamera eine 20fach beziehungsweise 22fach Zoom haben, trumpft die Sony mit einem 30fach Zoom auf. In der Telebrennweite kommt die Sony somit auf einen Wert von 720 Millimeter im Kleinbildformat. Bei rund 500 Millimetern ist bei den vier anderen Kameras Schluß. Die kürzeste Weitwinkelbrennweite variiert übrigens nur um einen Millimeter zwischen 25 und 24 Millimeter. Klasse, denn das gab's bis vor einiger Zeit so nicht. Da ging's bei einigen Modellen erst bei 28 Millimetern los und das ist schon ein gut sichtbarer Unterschied. 

Megapixel und Sensorgrößen

Erstaunliche passiert bei den Megapixeln. An der Spitze die Sony mit 20 Megapixeln. Ob dieser Wert allerdings gute Bildqualität garantiert, wird sich zeigen. Warum ich das bezweifel? Weil diese winzigen Sensoren bei extrem hohen Megapixel-Werten in Verbindung mit hohen ISO-Werten zu Bildstörungen (Rauschen) neigen. Erstaunlich vor allem deswegen, weil das Vorgängermodell die HX20V mit 18 Megapixeln bei hohen ISO-Werten schon deutlich an ihre Grenzen kam. Aber nicht nur die Sony legt bei den Pixeln zu, auch die Panasonic und Nikon. Den größten Sprung macht da die Panasonic, deren Vorgängermodell DMC-TZ31 noch mit 14 Megapixeln auskam. Deren Ergebnisse konnten sich daher bei höheren ISO-Werten auch noch sehen lassen – wie das Ganze nun aussieht? Ich bin gespannt. Bei der Nikon fällt der Anstieg etwas moderater aus von 16 auf 18 Megapixel. Und die Fujifilm arbeitet – wie auch schon das Vorgängermodell – mit 16 Megapixeln. Schlusslicht im Megapixel-Quartett ist die Canon. Gerade mal 12 Megapixeln werkeln in der SX280HS. Ob das allerdings wirklich ein Nachteil ist, wird der Test zeigen. Noch ein Punkt sei erwähnt: Die größte Blendenöffnung der Kameras: Hier liegen alle auf etwas dem gleichen Niveau mit einer Ausgangsblende von f3.3 bis f3.5 im Weitwinkelbereich und f5.3 bis f6.8 im Telebereich.

Noch ein Wort zu den Sensorgrößen. Bis auf die Fujifilm haben alle Kameras die gleiche Sensorgröße: 1/2,3 Zoll. Das entspricht einer Größe von 6,2 x 4,6 Millimeter und einem Brennweitenverlängerungsfaktor von 5,6fach. Die Fujifilm hat einen etwas größeren Sensor im Format 1/2 Zoll, entsprechend 6,4 x 4,8 Millimeter und einem Brennweitenverlängerungsfaktor von 5,4fach. Theoretisch heißt das, dass das Freistellpotential der Fuji geringfügig besser ist – der Test wird's zeigen.

Aber nun ist's genug mit der Theorie. Die Akkus sind geladen und jetzt heißt es, sich erst mal mit den verschiedenen Modellen zu beschäftigen, um später bei den Testaufnahmen alle Einstellungen möglichst schnell machen zu können. Außerdem ist das eine gute Gelegenheit, um heraus zu finden, wie die Kameras in der Hand liegen, wie die Menüs aussehen und wie sich Schalter und Knöpfe bedienen lassen. Und weil meine Freundin Ira ja schon die Canon PowerShot N getestet hat, habe ich ihr die kleinen Knipsen auch mal in die Hand gedrückt. So wie beim PowerShot N-Test gibt sie deswegen auch hier ihr Tussi-Urteil ab. Wohlgemerkt sind es unseren ersten Eindrücke zu den Kameras. Aber wie sagt man bei Menschen: Die ersten fünf Sekunden entscheiden über sympathisch oder unsympathisch. Sicher ist das bei Kameras etwas anderes, denn es kommt ja nicht nur auf den ersten Eindruck an, sondern vor allem auf die inneren Werte wie Ausstattung und Bildqualität. Also los geht's.

Canon PowerShot SX280HS – Die Canon hat auf der Vorderseine nur einen sehr kleinen Griffsteg, der nicht gummiert ist. Eine Daumenstütze auf der Rückseite gibt es nicht. Daher liegt die Canon nicht wirklich sicher in meiner Hand. Die Knöpfe, Schalter und Drehräder sind gut angeordnet und ausreichend groß, so dass mir die Bedienung gut von der Hang geht. Die Menüs der SX280HS sind gut strukturiert und verständlich. 

Das Tussi-Urteil: "Die Canon hat ein schönes und schlichtes Aussehen, liegt aber nicht sehr gut in dern Hand. Die Menüs sind gut verständlich und die inneren Werte überzeugen mich."

Fujifilm F900EXR – Der Griffsteg auf der Vorderseite ist gut ausgearbeitet und griffig, die Daumenstütze auf der Rückseite etwas klein. Insgesamt liegt sie gut in der Hand. Das Menü ist übersichtlich und verständlich. Die Navigation geht mir dank Drehrad einfach und schnell von der Hand. Gute und verständliche Hilfetexte erleichtern den Umgang mit der Kamera. Viele Motivprogramme, eine klasse Panorama-Funktion und zahlreiche Filter gefallen mir. 

Das Tussi-Urteil: "So richtig schick sieht die Fuji nicht aus – eine Stilikone wir das nicht. Aber es kommt nicht nur aufs Aussehen an, hier überzeugen die inneren Werte."

Nikon Coolpix S9500 – Die Nikon hat eine relativ glatte Oberfläche. Der Griffsteg auf der Vorderseite nicht sonderlich griffig, dafür aber die Daumenstütze auf der Rückseite – so liegt sie halbwegs sicher in meiner Hand. Das Programmwahlrad hat nicht die üblichen PASM-Einstellungen – das finde ich gewöhnungsbedürftig. Ebenso die Menüs der Nikon – hier fehlt es mir ein wenig an Logik. Praktisch das Drehrad auf der Kamerarückseite.

Das Tussi-Urteil: "Die Nikon verkauft sich unter Wert, weil das Gehäuse sich etwas billig anfühlt und das Drehrad und die Menüs unlogisch aufgebaut sind. Ansonsten hat sie viele tolle Funktionen wenn man sie erst mal durchschaut hat."

Panasonic Lumix DMC-TZ41: Die Panasonic ist angenehm flach. Die Daumenstütze ist zwar etwas klein, aber auf der Vorderseite sorgt der gummierte Griff für sehr guten Grip – die TZ41 liegt klasse in meiner Hand. Statt einen Drehrads, hat die Panasonic nur einen Vierwegeschalter. Klasse: Die Panasonic hat einen Touchscreen, allerdings lässt sich der in den Menüs nicht nutzen. Es gibt viele Motivprogramme, die aber auch ein wenig verwirrend sind. Einige Einstellungen gehen nicht so leicht von der Hand, beispielsweise die Einstellung von Blende und Belichtungszeit im manuellen Modus (Taste "Exposure" drücken). 

Das Tussi-Urteil: "Schön, schlicht, einfach, elegant und ohne Schnörkel – alles ok, aber nichts herausragendes."

Sony Cybershot DSC-HX50V –  Die Sony liegt dank des großen gummierten Griffs auf der Vorderseite klasse in meiner Hand – und das obwohl die Daumenstütze auf der Kamerarückseite nicht gerade groß und griffig ist. Etwa kompliziert finde ich die Menüstruktur, das das Setup-Menü im Quick-Menü etwas versteckt ist. Gut sind die ausführlichen Hilfetexte. Praktisch ist das Drehrad für die Belichtungskorrektur. Die Sony ist die einzige, auf die ein externer Blitz gesteckt werden kann – und ein elektronischer Sucher.

Das Tussi-Urteil: "Die Sony fühlt sich wie eine Luxuskamera an und sieht auch so aus – einfach hochwertig. Ich finde die Menüs sind nicht so kompliziert. Die Sony hat viele Möglichkeiten. Gut finde ich die Variante, bei der die Kamera bei schlechtem Licht mehrere Bilder macht und zu einem kombiniert."

Soviel erst mal zu den ersten Eindrücken der fünf Reisezoom-Kameras. Nun geht's raus zum Fotografieren. 

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Über die Foto-Bude

Willkommen in der Foto-Bude. Mein Name ist Ralf Spoerer. Im September 2012 habe ich die Foto-Bude gegründet. Davor habe ich mehr als sieben Jahre für eine der führenden Multimedia-Zeitschriften als leitender Redakteur gearbeitet. Bis heute habe ich hunderte Digitalkameras getestet und hervorragende Kontakte zu allen Kameraherstellern aufgebaut. Bei meinen Tests in der Foto-Bude ist es mir wichtig, verständlich zu schreiben. Ich überfrachte meine Artikel nicht mit Unmengen technischer Daten, sondern lege Wert darauf, dem Leser Unterstützung bei seiner Kaufentscheidung zu geben. Aber auch nach dem Kauf sollen meine Berichte eine praktische Hilfe sein, um das best mögliche aus der Kameras herauszuholen. Ich ergänze das mit meinen ausführlichen Videos auf meinem YouTube-Kanal und den Bildern auf Flickr. Noch mehr zum Konzept der Foto-Bude gibt es HIER.

 

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